Toll, Sie haben sich entschlossen eine neue Webseite oder ein Onlineprojekt umzusetzen. Ach das waren gar nicht sie? Vielleicht war es ein Vorgesetzter oder ein Bekannter, der Ihnen geraten hat im Web aktiv zu werden. Vielleicht sind sie aber auch selbst der Vorgesetzte und möchten Ihr Projekt strukturieren um Aufgaben effizient zu verteilen.
Nur wie macht man das?
Am Anfang geht es gar nicht so viel um Inhalte oder wie es aussehen soll. Wichtig ist erst einmal, dass die Mannschaft steht. Eine Webseite erstellt man in der Regel nicht allein. Es ist eine Zusammenarbeit von vielen Personen, Abteilungen oder einfach bekannten, die Ihnen bei der Webseitenerstellung helfen. Ein Beispiel ist die die Testphase. Die eigenen Fehler sieht man irgendwann nicht mehr. Auch kennt man sich ziemlich gut auf der selbst erstellten oder selbst geplanten Webseite aus. Doch ist die Navigation für einen Außenstehenden wirklich ebenso schlüssig? Wer testet die Webseite?
Machen Sie sich also eine Übersicht mit allen Projektbeteiligten.
Wer:
- hat das Projekt ins Leben gerufen?
- wird daran arbeiten?
- liefert Inhalte?
- hat immer gute Ideen und kann sich konzeptionell in das Projekt einbringen?
- gibt das Projekt und dessen Umsetzung am Ende frei?
- testet die Ergebnisse?
- sucht gegebenenfalls den Webdesigner oder die Agentur aus? Und nach welchen Kriterien erfolgt dies?
Am besten erstellen Sie eine komplette Liste mit Kontaktdaten und Namen von allen Projektbeteiligten. Dann sind sie vorbereitet und können diese allen zugänglich machen und schnell auch an externe Partner verteilen.
Machen Sie sich bewusst, dass es für jeden dieser Bereiche in Ihrem Unternehmen oder Bekanntenkreis Spezialisten und Personen gibt, die diese Informationen liefern und aktualisieren können. Eine Liste ist der erste Schritt.
Was wollen Sie mit Ihrer Webseite oder Ihrem online Projekt erreichen?
Unsere Philosophie ist es ihre Ziele stets in den Fokus zu setzen. So, wie für den Tischler der Hammer, ist die Webseite für Ihr Business einfach ausgedrückt ein Werkzeug zu Erreichung ihrer gesetzten Ziele. Daran wollen wir uns orientieren und daran lassen wir uns messen.
Definieren Sie also ihre Ziele. Was soll am Ende des Tages erreicht werden? Machen Sie sich noch keine Gedanken um die Umsetzung. Das WIE kommt später.
Definieren Sie maximal drei Hauptziele, an denen sie sich orientieren möchten.
Können Sie die Zielerreichung messen?
Wenn ja notieren Sie dies für jedes Ziel und schreiben Sie auf woran Sie dessen Zielerreichungsgrad ablesen können.
Wenn es ihre Aufgabe ist das Projekt durchzuführen, haben Sie die Ziele meistens von ihren Vorgesetzten genannt bekommen. Gehen Sie mit dieser Liste bereits jetzt wieder auf diese zu und klären ab ob die Zielerreichung in der Art gemessen werden kann, wie sie es eben notiert haben. In aller Regel können Sie mit den Entscheidern die Ziele noch weiter verfeinern oder die Kriterien für die Zielerreichung noch klarer definieren. Je genauer ein Ziel definiert ist, umso besser können Sie später messen wie gut sie ihr Geld und ihre Zeit investiert haben und gegebenenfalls bessere Ansatzpunkte finden, um die Zielerreichung zu verbessern. An dieser Stelle haben Sie die Basis gebildet, auf die sie ihr Konzept für die Umsetzung ausrichten. Diesen Stand sollten alle Beteiligten bereits mittragen.
Wenn Sie an dieser Stelle noch nicht richtig zufrieden sind beispielsweise, weil ein Ziel schwer zu messen ist, dann kommen Sie gerne auf uns zu wir helfen Ihnen dabei diesen Punkt klarer zu machen. So haben Sie eine gute Ausgangsbasis, um ihr künftiges Konzept und ihre Handlungen auszurichten.
Wen wollen Sie ansprechen?
Nun stellen wir uns die Frage, wen sie ansprechen wollen. Definieren Sie Ihre Kunden und Interessenten. Gerade wenn sie ein genaues Bild ihrer Kunden vor Augen haben, schreiben Sie es auf. Wir haben gesehen, dass eine Webseite ein Teamprojekt ist. Jeder im Team sollte ihre Kunden und Zielgruppen genau kennen. So können Inhalte und Gestaltungselemente ideal darauf angepasst werden. Je nach Kundenart oder Struktur ist es auch wichtig unterschiedliche Interessenfähigkeit oder gegebenenfalls auch Handicaps zu berücksichtigen und auf diese einzugehen. Dies ist sowohl inhaltlich als auch in der Darstellung wichtig.
Ein Beispiel: für einen Architekten stehen die Ästhetik und die Einsatzmöglichkeiten ihrer Produkte oder Dienstleistungen im Vordergrund. Die Mitarbeiterin in der Einkaufsabteilung interessiert sich jedoch mehr für eine übersichtliche Information zu den Artikeln gegebenenfalls mit Preislisten und Rabattstaffeln. Beide interessieren sich für ihr Produkt und sollten entsprechend ihrer Bedürfnisse angesprochen werden.
Doch wie fange ich damit an?
Das klingt auf den ersten Blick vielleicht schwer. Überlegen Sie sich wie sie ihre Interessenten und potenziellen Kunden auf der Straße erkennen können. Segmenttieren sie entsprechend.
Bietet ihr Produkt vielleicht eine neue Funktion? Dann wäre die Zielgruppe als Person zu beschreiben, die regelmäßig vor einem Problem stehen, das genau ihr Produkt löst. Beginnen Sie einfach und schaffen Sie sich eine Basis. Diese können Sie später noch verfeinern und weiterentwickeln.
Nun wissen wir, wer an dem Projekt arbeitet und wer angesprochen werden soll. Kommt jetzt das WIE?
Wenn man so gefragt wird sicher nicht. Bevor wir mit der Umsetzung beginnen sind noch ein paar weitere Hausaufgaben zu erledigen.
Zu aller erst sollten Sie schauen, welche ihrer Mitbewerber am Markt erfolgreich sind und warum. Beginnen Sie ihre Analyse am besten gleich jetzt. Schauen Sie sich an, was diese gut machen und was schlecht. Beides ist wichtig. Die Dinge, die ihren Mitbewerber gut machen und Ihnen zu besten Suchergebnisplätzen helfen, scheinen die Nutzer zu erwarten beziehungsweise scheint Ihnen zu gefallen. Nur wie geht man das an? Oder woran erkennt man die guten Sachen?
Wollen Sie mit Ihrer Webseite ähnliche Ziele erreichen wie ihre Konkurrenz? Dann schauen Sie einfach: wie wird der Nutzer auf der Webseite navigiert. Können Sie ein paar Klicks einsparen? Gibt es gute Tools die gut funktionieren?
Was ist schlecht? An welchen Stellen haken Sie bei der Recherche auf diesen Seiten? Hier wäre ein guter Ansatz. Die Sache besser zu machen. Schauen Sie auch ann bei welchen Punkten sich die Webseiten einander ähneln? Und versuchen Sie Ideen zu entwickeln, wie sie sich das zu Nutze machen können, um sich ab zu heben.
Was sollen die Nutzer auf den Webseiten ihrer Mitbewerber tun? Werden sie systematisch immer wieder auf eine bestimmte Seite geleitet? Wie sind die Verknüpfungen auf der Seite angelegt? Überlegen Sie sich ob sie einen ähnlichen Weg gehen wollen und was ihre Webseiten Besucher auf ihrer Seite am Ende tun sollen. Vielleicht ist ihr Ziel eine Terminvereinbarung, dass der Interessent sie direkt anruft oder etwas kauft. Vergleichen Sie Ihre Ziele mit den vermeintlichen Zielen Ihrer Mitbewerber und notieren Sie Unterschiede. Im späteren Verlauf bietet dies Ansatzpunkte in der Kommunikation.
Erstellen sie Inhalte
Sie haben Kundenfragen bereits beantwortet, Beschwerden bearbeitet, Broschüren erstellt oder bereits eine Webseite mit Inhalten? Tragen Sie alles zusammen! Separieren Sie alte Inhalte, Die sie aktualisieren können oder müssen. Schreiben Sie neue Inhalte über Ihr Unternehmen. Berichte über Produkteinführungen, existierende Präsentationen, Umfragen und was ihnen sonst noch so einfällt.
Können Sie zu den Inhalten Bilder bereitstellen? Sind diese noch aktuell oder müssen Sie auch aktualisiert oder erst noch geschossen werden?
Natürlich werden sie nicht all diese Informationen auf Ihrer Webseite platzieren können oder wollen. Dennoch haben sie damit viele Ansatzpunkte, die sie bei der Inhaltserstellung berücksichtigen können. Regelmäßig gestellte Anfragen aus E-Mail Verkehr können Sie direkt auf der Webseite beantworten. Dies bietet dem Besucher einen Mehrwert und erspart Ihnen im Idealfall Arbeit. Projektbeteilige können sich in die Materie einlesen und können Texte und Konzeption besser auf Ihr Unternehmen und Ihre Ziele abstimmen. Weiterer Vorteil: Sie müssen die Daten nicht erst suchen, wenn Sie sie verwenden wollen. Meist müssen diese ja von mehreren Personen zusammengetragen werden.
Erstellen Sie eine einfache und nummerierte Liste mit Funktionen oder Modulen, von der sie glauben, dass sie ihre gesetzten Ziele damit gut erreichen können. An dieser Stelle ist es noch zu früh, die genaue Ausgestaltung dieser Module zu beschreiben. Verzichten Sie darauf und investieren Sie Ihre Zeit lieber in eine mögliche Webseitenstruktur.
Das Zusammentragen all dieser Daten ist natürlich eine große Aufgabe. Das braucht Zeit. Lassen Sie sich davon im Planungsprozess nicht allzu sehr aufhalten. Machen Sie klar welcher der Projektbeteiligten welche Daten zusammentragen soll und definieren Sie einen klaren Abgabezeitpunkt.
Die eigene Webseite strukturieren
Beginnen Sie auch hier wieder mit einer Liste, welche Seiten ihrer Meinung nach wichtig sind auf ihrer Onlinepräsenz. Erst danach bringen Sie sie in eine Struktur. Lassen Sie sich hier nicht von althergebrachten Formen irritieren. Überlegen Sie sich welchen Weg der Kunde auf Ihrer Webseite gehen soll und richten Sie die Struktur daran aus. Dies können Sie über ein Baumdiagramm oder einfach über ein Mind-Map realisieren.
Nun können Sie zu den Seiten auch noch einfach die Module zuordnen. Schreiben Sie einfach die Zahl aus ihrer nummerierten Liste von oben zu der Seite und fertig ist ihre Struktur.
An dieser Stelle ist wieder ein guter Zeitpunkt mit allen Projektbeteiligten zu sprechen. Am besten Sie setzen sich zusammen und diskutieren die Struktur. Sie werden merken, dass es aus verschiedenen Bereichen interessante Ansatzpunkte gibt die sie wahrscheinlich in eine zweite und dritte über arbeitete Struktur und Modulliste stecken können. Sie werden merken, dass im Verlauf der Planung ihrer eigenen Webseite immer neue Punkte und Ideen hinzu kommen können und werden. Je mehr man sich mit einer Materie beschäftigt, umso mehr Ansätze zu Erreichung Ihrer Ziele werden sie finden. Wenn sie das Ergebnis abgestimmt haben dann haben Sie die Planung ihrer Seite so gut wie beendet.
Lassen Sie sich beraten
Wenn Sie hier angekommen sind, haben Sie einen sehr großen Teil bereits erledigt. Doch für einen erfolgreichen Internetauftritt ist es niemals eine schlechte Idee, sich fachmännischen Rat einzuholen. Mit ihrem Konzept können Sie bestens vorbereitet zu allen Online-Agenturen gehen. Am besten natürlich zu uns. Unsere Maxime ist es stets die von Ihnen gesetzten Ziele in den Fokus zu rücken. Wenn noch so tolle Module oder Ideen sie nicht vorwärtsbringen, dann werden wir Ihnen auch nicht empfehlen dies auf ihrer Webseite einzubauen oder Ihnen raten das Geld dafür an anderer Stelle besser zu investieren. Denn wie am Anfang bereits erwähnt, ist ihre Webseite ein Werkzeug zu Erreichung ihrer gesetzten Ziele. Und wie alle unternehmerischen Maßnahmen sollten hier Kosten und Nutzen abgewogen werden. Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein Angebot, auf das sie zählen können.
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